Naturregion - Natur- und Vogelschutz im Laufental / Thierstein
Jugend NVVE Archiv
Im Archiv finden sie Berichte älterer Anlässe. Hier kann man sehen, was wann gemacht wurde.
Pflanzeninventar 2013
Bericht im Wochenblatt

Geschichte NVV Erschwil
Vereinsgeschichte NVV Erschwil
Der Natur- und Vogelschutzverein Erschwil wurde am 16. Mai 1953 durch Borer Arnold (Präsident) Borer Heinrich, Liechti Heinz, Saner Emil, Grolimund Hans, Grolimund Arnold, Allemann Ernst und Köninger Walter gegründet.
In den ersten Statuten lesen wir:
Der Vogelschutzverein setzt sich für die Erhaltung und für den Schutz der einheimischen Vogelwelt ein und fördert das Verständnis dafür bei der Bevölkerung.
Die heutige Zielsetzung des Vereins hat sich auf die Erhaltung der Lebensräume ausgedehnt:
Die Massnahmen um das Ziel zu erreichen:
- Unterhalt und Pflege von verschiedenen artenreichen Wiesen und Waldrändern.
- Pflanzung und Unterhalt von Hecken.
- Erhaltung und Förderung der Hochstammobstbäume
- Jugendarbeit
- Exkursionen und Vorträge zu verschiedenen Themen.
Die erste Exkursion führte 1956 über den Forst – Chüeboden – Wasserfallen – Grindelrüttenen – Bergli – Remi – Wolstel. Dabei konnten die Teilnehmer 63 Vogelarten beobachten. Leider wurde nirgends festgehalten, welche Arten gesehen oder gehört wurden.
Ein Meilenstein in der Vereinsgeschichte war sicher die Schaffung des Naturschutzreservates Chalmbrunnen. Eine erste Begehung mit kantonalen Vertretern erfolget am 12. Oktober 1970. Anwesend waren Bruno Aeschlimann und Hans Arn als Kantonsvertreter sowie Borer Franz ,Ammann Heizmann Heinrich, Präsident, Grolimund Leo, André Max, Saner Karl und Flury Achilles. Am 5. Februar 1971 wurde das 7.5 ha grosse Gebiet auf Antrag der Bürgergemeinde vom Regierungsrat zum Reservat erklärt und unter kantonalen Schutz gestellt. Das war der erschwiler Beitrag zum europäischen Naturschutzjahr.
An der Generalversammlung von 1971 beschlossen die Mitglieder auch den Beitritt zum Schweizerischen Bund für Naturschutz (heute pro Natura).
Im weiteren wurden 1972 auf Initiative des Vereins die „Schneeglöggli“ und „Maiäriesli“ im Kanton Solothurn unter Schutz gestellt.
1983 wollte der Verein das Reservat Chalmbrunnen durch die Gebiete Hostelleli und Langgrund erweitern. An der Sitzung vom 21. März lehnte die Forstkommission den Antrag ab.
Das Gebiet wurde aber dem Verein zur Pflege überlassen. Regelmässig, d. h. mind. 1 Mal pro Jahr und in Zusammenarbeit mit Landwirten mähen wir die verschiedene artenreiche Wiesen im Langgrund, Pfiffern, Riesel, Chalmbrunnen, beim Pumpwerk und im Schlief, gesamthaft 4.36 ha. Das Heu wird dort wo es möglich ist durch die Bauern verwertet. Dort wo das Gelände zu steil oder unzugänglich ist müssen wir das Schnittgut zusammenrechen und deponieren es am Waldrand auf Haufen. Die ehemaligen „Rüttenen“ wären ohne die regelmässige Mahd schon längstens verwaldet. Im Naturinventar von 1994 kann der Artenreichtum dieser Wiesen nachgelesen werden.
1994 wurde im Auftrag der Einwohnergemeinde für das Offenland ein Naturinventar erstellt. Dabei erfassten Christ Eugen und Josef Borer auch den Brutvogelbestand. Als besondere und erwähnenswerte Arten konnten Gartenrotschwanz (7 BrutPaare) Gartengrasmücke (26 BP) Goldammer (19 BP) Grünspecht (10BP) Grauspecht (3BP) Mittelspecht (1BP) Mehlschwalbe (152 BP) und Neuntöter (7 BP) nachgewiesen werden.
Als Arten der roten Liste konnten wir auch 1 Wanderfalkenpaar (Felsenbrüter) und 3 Hohltaubenpaare (Waldart) erfassen.
Das Brutvogeinventar wiederholten wir 2010. Dieses mal wurde aber durch verschiedene Ornithologen das gesamte Gemeindegebiet von 748 ha davon 424ha Wald kartiert.
Erfreulich dabei sind die 77 Brutpaare des Berglaubsängers und die Zunahme des Grünspechtes (18 BP) und Mittelspecht (4 BP). Auch der Neuntöter konnte seinen Bestand halten und ist flächenmässig sogar regelmässiger auf dem Gemeindegebiet verteilt.
Verschiedene andere Arten erlitten aber zum Teil dramatische Bestandeseinbrüche. So brütet der Gartenrotschwanz nicht mehr in Erschwil und der Gartengrasmückenbestand verringerte sich auf 6 BP! Die Bestände von Mehlschwalbe, Goldammer und Haussperling haben sich in etwa halbiert. Wieso die Bestände so stark zurückgehen ist nicht immer klar ersichtlich.
Im Jahr 2000 konnte der Verein durch geschicktes Vermitteln unseres Kassiers Heizmann Fritz eine 2623 m2 grosse Landparzelle mit neun alten Hochstammobstbäumen im Gebiet Geren erwerben.
Aussergewöhnlich dabei war sicher, dass der Verein sein gesamtes Vermögen von damals rund Fr. 15'000 für den Kauf einsetzte. An der Generalversammlung vom 25. Februar 2000 wurde der Kredit einstimmig genehmigt.
Bereits ein Jahr später konnten wir südlich eine weitere 6m breite Parzelle dazu erwerben. Das ermöglichte uns die Pflanzung von weiteren Jungbäumen. In Zusammenarbeit mit der Stiftung Pro Specie Rara und der Primarschule von Erschwil pflanzten wir 23 Jungbäume. Die Stiftung stellte uns die alten Obstsorten gratis zur Verfügung. Als Gegenleistung müssen wir Pro Specie Rara bei Bedarf Edelreiser zur Verfügung stellen. Heute umfasst der Obstgarten 37 Bäume in 28 verschiedenen Sorten. Als grosse Besonderheit konnten wir einen Apfelbaum mit dem Sortennamen Erschwiler pflanzen. Die Bäume werden durch unseren Verein gepflegt und das Obst durch Vereinsmitglieder verwertet. Mit dem Landwirt Christ Urban haben wir eine Vereinbarung abgeschlossen. Er muss das Grundstück nach den Grundsätzen des Mehrjahresprogrammes des Kantons Solothurn bewirtschaftet, d. h. er darf die Wiese nicht düngen und muss sie heuen und emden.
Im Jahr 2003 konnten wir unser 50-jähriges Jubiläum feiern. Aus diesem Anlass gestalteten wir eine kleine Broschüre, die wir an die Bevölkerung verteilten. Mit einer Ausstellung über Magerwiesen, Obstgarten, Vogel- und Tierpräparaten bereicherten wir unsere Jubiläums-GV.
Am 20. Mai 2008 organisierte unser Verein die kantonale Frühlingsexkursion. Trotz schlechten Wetterprognosen reisten ca. 100 begeisterte Naturfreunde aus dem ganzen Kanton nach Erschwil. Die Exkursionsleiter Eugen Christ, Humair André, Markus Christ der die jungendlichen Mitglieder führte und Josef Borer zeigten den Teilnehmern auf vier verschiedenen Routen rund um das Dorf die Naturschönheiten unserer Landschaft. Insgesamt konnten wir 49 verschiedene Vogelarten beobachten, darunter ein Braunkehlchen in unserem Obstgarten sowie den Wanderfalken und Neuntöter. Nicht schlecht staunten einige Vorstandsmitglieder als sie nach getaner Arbeit am Abend im Gartenrestaurant Rössli bei einem gemütlichen Trunk zwei Gänsegeier sichteten. Mit ihren mächtigen Schwingen zogen sie gemächlich am Hoggen vorbei und verschwanden dann hinter dem Schemelfelsen.
Bereits zur Tradition geworden ist der internationale Zugvogeltag auf dem Gupf. Dieser herrliche Aussichtspunkt liegt ca. 150m nordwestlich des Hofes Niderbergli und bei schönem Wetter kann man die Vögel bis zur Hohen Winde und in’s Laufental beobachten. Am ersten Oktobersonntag werden an dieser Stelle die vorbeiziehenden Vogel beobachtet und notiert. Bekannt ist unser Beobachtungsstand für die grossen Ringeltaubenschwärme die vorbeiziehen.
Schon mehrmals haben wir bei dieser Vogelart den „Schweizerrekord aufgestellt, so zählten wir am 2. Oktober 2010 53'620 Ringeltauben. Zum ersten Mal beteiligten wir uns 1997 (ev. vorher? abklären!) An diesem international durchgeführten Anlass und seit 2001 führen wir eine Statistik der beobachteten Vögel.
Unter der Leitung von Theo Walser, unserem Aktuar erneuerten wir 2009 in der Kirche die seit rund 40 Jahren bestehenden Mauerseglernistgelegenheiten. Nun können die 26 Nester vom Dachboden der Kirche kontrolliert werden. Susanna Meyer aus Wahlen überwacht die Kolonie und beringt die Alt- und Jungvögel. Im Jahr 2010 brütetet 10 Paare und es flogen 24 Jungvögel aus.
Zu den jährlich wiederkehrenden Arbeiten des Vereins gehören auch das Anbringen von verschiedenen Nistkästen, die Brutkontrolle der Schwalben, das Reinigen der Nistkästen, der Unterhalt des Feuchtbiotops beim Schulhaus, die Durchführung des Banntages und der Unterhalt der Ruhebänke um das Dorf.
Zur Zeit zählt unser Verein 64 Aktivmitglieder, davon 22 Jugendliche.
Mit den befreundeten Naturschutzvereinen von Büsserach, Gilgenberg, (Meltingen, Zullwil und Nunningen) Picus (Breitenbach, Fehren, Himmelried) und dem NV Blauen Nenzlingen Dittingen pflegen wir eine freundschaftliche Zusammenarbeit. Das zeigt sich auch in unserer gemeinsamen Webseite www.naturregion.ch .
Die Idee stammte von Markus Christ aus Büsserach. Er hat die Seite aufgebaut, gestaltet und betreut sie auch.
Grolimund Leo leitete den Verein während 30 Jahren.
Im aktuellen Vorstand sind Vertreten: Josef Borer, Präsident, Christ Eugen Vicepräsident, Walser Theo, Aktuar, Jeker Ruth, Kassier, Wasmer Jost, Humair Nelly, Humair Ferdi Materialverwalter und Herta Flühr.
Breitenbach im November 2010
Josef Borer
Naturschutztag 2004
Naturschutztage im Riesel
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Naturschutztag 2004 in Erschwil. Eine Gymklasse aus Laufen von Lehrer Ebert beteiligte sich aktiv an der Pflege der artenreichen Wiese und des Waldrandes im Riesel. Im Hintergrund sehen wir Erschwil |
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Die jungen Menschen arbeiteten mit viel Einsatz und Begeisterung. |
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Fleissig wurde die geschnittenen Äste auf Haufen geschichtet. |
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Unermüdlich marschierten die Schüler/innen hin und her bis alle Aeste weggeräumt waren. |
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Die Arbeit am steilen Hang war gar nicht so einfach... |
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Die Schüler beim wohlverdienten Znüni. |
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En Guete ... |
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Die Schüler/innen geniessen das Znüüni in der freien Natur. |
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Noch Lust auf einen heissen Tee? |
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D A N K E ! Der Natur- und Vogelschutzverein dankt den Jugendlichen mit Ihrem Lehrer für den vorbildlichen Einsatz. |
Statistik ab 2011
Zugvogeltag - Statistik ab 2011 bis 2024
Komplette Statistik 2001 bis 2024 als Excel-Datei
Artenliste | 2024 6.Okt |
2023 8.Okt |
2022 2. Okt |
2021 3. Okt |
2020 4. Okt |
2019 6. Okt |
2018 |
2017 1.Okt |
2016 2. Okt. |
2015 4. Okt. |
2014 5.Okt |
2013 6. Okt |
2012 7. Okt |
2011 2. Okt |
Alpensegler | - | - | - | - | 1 | - | - | - | - | - | - | - | - | - |
Amsel | 3 | 2 | 1 | 3 | 1 | 15 | - | 5 | 4 | 1 | 10 |
3
|
-
|
3
|
Bachstelze | - | 55 | 8 | 41 | 10 | 22 | 32 | 37 | 42 | 12 | 17 |
5
|
100
|
7
|
Baumfalke | - | - | - | 1 | - | 1 | - | - | 2 | - | - |
-
|
-
|
1
|
Baumpieper | - | - | 9 | 1 | - | - | - | 4 | 2 | 2 | 2 |
3
|
1
|
3
|
Bergfink | - | 1 | 1 | - | - | 8 | - | - | 1 | 1 | 1 |
1
|
4
|
1
|
Bergpieper | - | 1 | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - |
Bergstelze | 1 | 11 | 5 | 4 | 5 | 5 | - | 1 | 1 | 2 | 2 |
-
|
1
|
6
|
Beutelmeise | - | - | - | - | - | - | - | - | - |
- |
- |
-
|
1
|
-
|
Blaumeise | 5 | 90 | - | 1 | 4 | 17 | - | 49 | 1 | 20 | 10 |
1
|
14
|
1
|
Buchfink | 76 | 1748 | 518 | 1820 | 308 | 690 | 1130 | 312 | 135 | 255 | 430 |
580
|
1195
|
350
|
Buntspecht | 2 | 2 | 3 | 1 | 2 | 1 | 1 | 2 | 2 | 2 | 1 |
1
|
1
|
1
|
Distelfink | 5 | 8 | 2 | 28 | 53 | 44 | 2 | 25 | - | 10 | 16 |
0
|
1
|
7
|
Dohle | - | - | - | - | 4 | - | - | - | - | - | 13 |
-
|
-
|
0
|
Eichelhäher | 1 | 5 | 1 | 49 | 3 | 558 | 2 | 7 | 2 | 2 | 2 |
3
|
4
|
2
|
Elster | - | 2 | - | 1 | - | - | - | 2 | - | - | - |
-
|
-
|
1
|
Erlenzeisig | - | 230 | 103 | 85 | 246 | 139 | 40 | 134 | 3 | 85 | 12 |
-
|
25
|
3
|
Feldlerche | - | - | - | - | - | 2 | - | 1 | - | - | - |
-
|
-
|
9
|
Feldsperling | - | - | - | - | - | - | 4 | - | - | - |
-
|
-
|
-
|
|
Felsenschwalbe | - | 9 | - | - | 4 | - | - | - | - | - | - | - | - | - |
Fichtenkreuzschnabel | - | 1 | - | 2 | - | - | 13 | 45 | - | 8 | - |
9
|
-
|
-
|
Fischadler | - | 1 | - | - | - | - | - | - | - | - |
-
|
-
|
-
|
|
Gartenbaumläufer | - | 5 | - | 1 | - | - | - | 1 | 1 | 1 |
1
|
|
|
|
Gänse unbestimmt | - | - | - | - | - | - | - | - | - | 1 | - | - | -- | |
Gelbbrauenlaubsänger | - | - | - | - | - | 1 | - | - | - | - | - | - | - | |
Goldammer | - | - | - | 1 | - | - | - | - | 1 | - | 1 |
-
|
-
|
1
|
Grossmöwe (unbestimmt) | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - |
-
|
-
|
-
|
Gimpel | - | 2 | 1 | - | - | 14 | - | 3 | 1 | 2 | 2 |
-
|
7
|
-
|
Girlitz | - | 54 | 3 | 33 | - | 1 | - | - | 1 | 1 | - |
-
|
-
|
2
|
Graureiher | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - |
-
|
-
|
-
|
Grauspecht | 1 | 1 | - | 1 | - | - | 1 | - | - | 1 | - |
-
|
-
|
-
|
Grünfink | 2 | 8 | 30 | - | - | 5 | 13 | 8 | - | 3 | 5 |
-
|
-
|
-
|
Grünspecht | 2 | 2 | 1 | 3 | 2 | 1 | 1 | 2 | - | 2 | 1 |
1
|
1
|
2
|
Habicht | 2 | 1 | 2 | 1 | 1 | 2 | 2 | - | 1 | - | - |
-
|
-
|
-
|
Habichtsadler | - | - | - | - | - | - | - | - | - | 1 | - | - | - | - |
Hänfling (Bluthänfling) | - | 1 | - | 1 | 8 | - | 11- | - | 4 | 2 | 5 |
12
|
6
|
4
|
Haubenmeise | - | - | - | - | 2 | - | - | - | 2 | - |
1
|
|
|
|
Hausrotschwanz | 4 | 3 | 1 | 1 | 4 | 2 | 10 | - | 3 | 4 | 2 |
1
|
2
|
3
|
Heckenbraunelle | 2 | 5 | 14 | 12 | 1 | 58 | - | 7 | 1 | 5 | 26 |
2
|
11
|
35
|
Heidelerche | 7 | 1 | 38 | 31 | 34 | 7 | 91 | 30 | - | - | 55 |
5
|
11
|
-
|
Hohltaube | - | 19 | 2 | 14 | 5 | 1 | 3 | 6 | 3 | 3 | 3 |
-
|
-
|
1
|
Kernbeisser | - | 67 | 102 | 85 | - | 45 | 10 | 12 | 1 | 5 | 73 |
-
|
1
|
3
|
Kleiber | 1 | 3 | 2 | 1 | 2 | 1 | 1 | 1 | 2 | 1 | 1 |
1
|
1
|
1
|
Kohlmeise | 6 | 22 | 1 | 1 | 5 | 1 | 1 | 16 | - | 1 | 1 |
1
|
18
|
1
|
Kolkrabe | 2 | 10 | 5 | 1 | 8 | 4 | 12 | 16 | 4 | 25 | 6 |
2
|
8
|
54
|
Kormoran | 49 | - | 35 | 8 | - | 37 | 48 | 17 | 1 | - | 120 |
-
|
3
|
55
|
Kornweihe | - | - | - | - | - | - | - | - | (m) 1 | - | - |
-
|
-
|
-
|
Kranich | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - |
-
|
-
|
-
|
Mauerläufer | - | - | - | - | - | 1 | - | - | - | - | - | - | - | - |
Mäusebussard | 19 | 24 | 16 | 22 | 78 | 27 | 68 | 91 | 27 | 15 | 29 |
2
|
13
|
12
|
Mehlschwalbe | 4000 | - | 58 | 6 | ~8000 | 20 | 5 | 2 | 100 | 5 | 1 |
61
|
-
|
-
|
Merlin | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - |
-
|
-
|
-
|
Misteldrossel | 23 | 33 | 49 | 62 | 8 | 86 | 15 | 18 | 9 | 55 | 30 |
10
|
16
|
32
|
Mittelmeermöwe | - | - | - | - | - | - | - | 1 | - | - | - | - | - | - |
Mittelspecht | 1 | 2 | - | 1 | 2 | 2 | 1 | 1 | - | 1 | 1 |
-
|
-
|
1
|
Mönchsgrasmücke | - | 1 | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - |
Rabenkrähe | 4 | 3 | 2 | 2 | 3 | 2 | 1 | 4 | 5 | 5 | 5 |
2
|
1
|
10
|
Rauchschwalbe | 500 | 15 | - | 27 | ~1000 | 304 | 19 | 10 | 12 | 50 | - |
-
|
105
|
-
|
Ringeltaube | 46 | 3740 | 21 | 547 | 50 | 17 | 525 | 329 | 19 | 90 | 1040 |
22
|
8
|
49
|
Rohrweihe | - | - | - | 1 | - | - | - | - | - | - | 1 |
-
|
1
|
-
|
Rotdrossel | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | 1 |
-
|
-
|
-
|
Rotfussfalke | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - |
-
|
-
|
-
|
Rotkehlchen | - | 2 | 1 | 1 | - | 3 | - | 3 | - | 4 | - |
1
|
-
|
1
|
Rotmilan | 100 | 19 | 33 | 28 | 75 | 36 | 75 | 129 | 35 | 25 | 28 |
-
|
15
|
14
|
Schafstelze | - | 1 | - | 10 | - | - | - | - | - | - | - |
-
|
-
|
-
|
Schwanzmeise | - | 1 | - | - | - | 15 | - | - | - | 3 | 3 |
-
|
-
|
1
|
Schwarzspecht | 2 | 2 | 1 | 1 | 1 | 2 | - | 2 | 1 | 1 | 1 |
1
|
-
|
1
|
Schwarzstorch | - | - | - | - | - | - | 2 | - | - | - | - |
-
|
-
|
-
|
Singdrossel | 3 | 8 | 22 | 40 | 5 | 70 | 10 | 15 | 10 | 10 | 15 |
6
|
2
|
4
|
Sommergoldhähnchen | - | - | - | - | - | - | - | - | - | 1 | ||||
Sperber | 16 | 4 | 13 | 8 | 22 | 3 | 6 | 11 | 6 | 4 | 8 |
1
|
3
|
4
|
Star | 97 | 228 | 62 | 213 | 152 | 27 | 210 | 33 | 14 | 30 | 62 |
15
|
220
|
87
|
Steinadler | - | - | - | - | 1 | - | - | - | - | - | - | - | - | - |
Steinschmätzer | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - |
-
|
-
|
-
|
Strassentaube | - | 1 | ||||||||||||
Sumpfmeise | - | 4 | - | 1 | - | 1 | - | 2 | - | 1 | - |
1
|
1
|
1
|
Tannenhäher | - | - | - | - | - | - | - | - | - | 1 | - |
-
|
-
|
-
|
Tannenmeise | 2 | 2 | - | - | - | - | - | 21 | 3 | 2 | - |
3
|
3
|
1
|
Turmfalke | 6 | 4 | 3 | 27 | 5 | 14 | 1 | 10 | 2 | 3 | 1 |
-
|
-
|
4
|
Uferschwalbe | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | 5 |
-
|
-
|
-
|
Wachholderd. | - | - | - | 2 | - | 1 | 2 | 1 | - | - | - |
-
|
-
|
-
|
Wanderfalke | 1 | 2 | 4 | 1 | 2 | 1 | - | 6 | - | - | 1 |
-
|
-
|
1
|
Waldbaumläufer | - | - | - | - | . | - | - | - | - | 1 | - |
-
|
-
|
1
|
Waldkauz | - | 4 | 3 | 8 | 1 | 5 | - | 5 | 5 | 1 | 3 |
-
|
-
|
1
|
Wespenbussard | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - |
-
|
-
|
-
|
Wiesenpieper | 23 | 14 | 51 | 68 | 25 | 18 | 15 | 19 | 41 | 35 | 12 |
60
|
151
|
10
|
Wiesenweihe | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - |
-
|
-
|
-
|
Wintergoldhähnchen | - | - | - | 1 | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - |
Zaunkönig | - | 1 | 1 | 1 | - | 2 | - | 4 | - | - | 1 |
1
|
|
|
Zilpzalp | 1 | - | - | 2 | - | - | - | 3 | - | 2 | - |
-
|
1
|
1
|
Zwergadler | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - |
-
|
-
|
-
|
|
unb.Greifvögel | - | - | - | - | - | - | - | 1 | - | 1 |
-
|
-
|
-
|
|
unb.Kleinvögel | 24 | 69 | 164 | - | 42 | - | 100 | 8 | - | 15 | 50 |
20
|
140
|
140
|
unbest. Möwen | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - |
-
|
-
|
-
|
Admiral (Schmetterling) | - | - | - | - | - | - | 1 | - | 10 | 14 |
|
10
|
10
|
|
Total Vögel | 5056 | 6555 | 1395 | 3312 | 10184 | 2334 | 2480 | 1338 | 510 | 820 | 2066 |
839
|
1748
|
933
|
Total Arten | 36 | 55 | 39 | 53 |
39 |
52 | 35 | 48 | 39 | 50 | 48 |
33
|
36
|
47
|
Mauersegler 2024
Mauersegler Kolonien Thierstein – Kirche Erschwil
Flugkünstler über den Dächern von Erschwil Text und Fotos: Susanna Meyer, 29.11.2024 Ergebnisse Aktualisiert 2022 |
![]() Herzlichen Dank an die Verantwortlichen der Kirchgemeinde für die gute Zusammenarbeit ![]() Die Einfluglöcher befinden sich gleich unterhalb der Dachkante. ![]() Junge Mauersegler (ca. 30 Tage alt) in einem Kasten der Kirche Erschwil. |
Text und Fotos: Susanna Meyer, 2.1.2014
Naturschutztag 2012
Naturschutztag 2012 mit Gym Laufen
Beim Schnittgut zusammenrechen hilft uns fast schon traditionell die Klasse Mar1 des Gymnasiums Laufen. Dieses Jahr wurden die 26 Schüler von ihrem Klassenlehrer Natale Cassata begleitet. Unter Mithilfe einiger Vereinsmitglieder war der Riesel (eine „gäche“ Matte unweit des Dorfes) im Nu geräumt. Für diese Hilfe, welche wir Jahr für Jahr bekommen bedankt sich der Naturschutzverein herzlich bei den engagierten Helfern. Vor der Heimreise genoss man zusammen ein
„Zvieri“ bei welchem auch die unsichere Zukunft dieses Anlasses angesprochen wurde.
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Bericht und Fotos: Josef Borer und Theo Walser |
Die Jugend bereichert
Die Jugend bereichert
Kartierung 2010
Vogelkartierung Erschwil 2010
Im Jahr 2010 wurde auf dem Gemeindegebiet von Erschwil eine Brutvogelkartierung durchgeführt. Im Bericht werden alle Brutvogelarten tabellarisch aufgeführt. Weiter werden zehn ausgewählte Arten mit Angaben der Kartierung von 1994 verglichen.
Bericht als pdf (~ 4 MB)
Anlässe
Naturschutztag 2007
Naturschutztag 2007 in Riesel
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Klassenlehrer Peter Hellinger mit dem Präsidenten von Pro Natura Laufental, Hans-Christian König. |
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Bericht und Fotos: Josef Borer |
Zugvogeltag Dabeisein
Zugvogeltag auf dem Gupf in Erschwil
Kein Jahr ist gleich wie das Andere ... lass Dich überaschen
Jedes jahr sind wir am 1. Oktobersonntag auf dem Gupf
Es hat für alle Platz - komm doch vorbei
So findest uns >
Naturschutztag 2006
Naturschutztag 2006 am 25. Oktober
Die Klasse 1AB von Herrn Keller des Gymnasiums Laufen pflanzte beim Zentrum Passwang in Breitenbach
10 Hochstammobstbäume
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Naturschutztag 2006 in Breitenbach Kurt Strübi und Josef Borer zeigen wie ein Hochstammbaum fachgerecht gepflanzt wird. |
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Praktische Demonstration |
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Die Jugendlichen pflanzen "ihren" "Hochstämmer" beim Zentrum Passwang. |
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Gruppenweise wird angepflanzt. |
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auch Mitarbeiter des Zentrums Passwangs (Oswald Lutz-rechts) helfen mit. |
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Die Jugendlichen sind stolz auf ihren selbst gepflanzten Baum.
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Die ungewohnte sinnvolle Arbeit gab grossen Appetit. |
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auch die Erwachsenen hatten Hunger und Durst.... |
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Bericht und Fotos: Josef Borer |
Naturschutztag in Erschwil - Pflegen der Matte im Riesel |
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Ein wunderbarer Naturschutztag zu 100 Jahre Naturschutz Solothurn im 2006 |
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Arbeitsbesprechung |
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Im Riesel (Land der Bürgergemeinde) wird das Schnittgut zusammengenommen. |
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Anstrengende Arbeit am Hang |
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Die Kinder helfen engagiert mit. |
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Spass gehört dazu. |
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Unser Hausfelsen Mühliholi |
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Das wohlschmeckende Essen |
Nussjagd 2010
Jugend
Im September 2010 waren rund 22 junge und junggebliebene Haselmausforscher mit Theo Walser im Gebiet rund um Erschwil auf der Suche nach Spuren dieses heimlichen Bewohners unserer Hecken und Waldränder. Der NVV Erschwil nahm am Pro Natura Projekt "Nussjagd" teil und fand in den drei Untersuchungsgebieten auch Haselnüsse mit Nagespuren von Haselmäusen.
Für eine erfolgreiche Jagd ist eine gute Vorbereitung Voraussetzung. Deshalb rüsteten sich die Jungforscher mit den notwendigen Hilfsmittel aus: eine Schachtel zum Sammeln der gefundenen Nussschätze wie auch eine Lupe zum Bestimmen der Nagespuren, und basteln aus WC-Rollen Haarfallen. Anschliessend erfahren sie dank einem kurzen Film der Sendung Einstein mehr über das Projekt Nussjagd (Link angeben), das heimliche Leben der Haselmaus und ihrer Lieblingsnahrung der Haselnuss. Krönender Abschluss des ersten Anlasses ist das Backen und Verzehren der Haselnussguetzlis!
Und endlich ist es soweit - es kann zur Haselnussjagd draussen gestartet werden. In drei Gruppen aufgeteilt werden unter dem Müliholenfels, in den Hollen und beim Chalchofen unter Haseln nach Nüssen gesucht. Schon halt der erste Ruf eines erfolgreichen Haselnussjägers durch das Gebüsch - mit der Lupe wird dann jede angeknabberte Nuss angeschaut. Ein rundes Loch mit feinen Zahnspuren entlang des Randes deutet auf eine Haselmaus hin. Viele der Nüsse zeigen natürlich auch andere Frassspuren. Denn Haselnüsse sind bei Vögeln, Eichhörnchen, anderen Mäusen und Siebenschläfern eine beliebte Nahrung. In den drei Gebieten werden die selbst-gebastelten Haarfallen aufgehängt - gefüllt mit einer Erdnussbuttermischung als Lockmittel und "geladen" mit einem Klebestreifen zum Sammeln der Haare. Angelockt durch diesen Leckerbissen, stecken die Tiere ihre Schnauze in die Rollen um an die süsse Versuchung zu gelangen, dabei bleiben meist auch einige Haare am Klebestreifen hängen. Ein Experte kann dann später diese Haare unter dem Mikroskop bestimmen und feststellen, wer hier sich den Magen vollgeschlagen hatte. Dank schönem Wetter konnte ein grosser Nussschatz nach Hause getragen werden. Wie viele Haselnüsse davon sind nun davon wohl von der Haselmaus?
Wenn man Fallen aufhängt, müssen die auch wieder eingesammelt werden. Bei diesmal bewölktem Wetter sammeln die Gruppen ihre vor einer Woche aufgehängten Fallen wieder ein. Die Erdnussbuttermischung verschwand jedenfalls aus den Rollen, und in einigen blieben dafür Haare zurück. Die Haare werden nun zur Bestimmung an Pro Natura eingesendet. Die Nüsse untersuchen die kleinen Haselnussforscher mit Hilfe von Bestimmungsschlüsseln selber - in allen drei Gebieten wurden Haselnüsse mit Frassspuren von Eichhörnchen, Siebenschläfern und Rötelmäusen, wie auch Haselmäusen. Die Nussjagd war ein voller Erfolg!
Die Haselmausforschergruppe
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Theo Walser zeigt Frasspuren | Angefressene Nüsse | |
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Naturschutztag 2005
Naturschutztag 2005 in Riesel
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Naturschutztag 2005 in Erschwil. Eine Gymklasse aus Laufen von der Lehrerin Frau Meyer beteiligte sich aktiv an der Pflege der artenreichen Magerwiese und des Waldrandes im Riesel. |
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Die jungen Menschen arbeiteten mit viel Einsatz und Begeisterung am steilen Hang ... bei der Heckenpflege... |
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Das Rechen des Heus/Gras am steilen Hang mit vermutlich ungewohntem Arbeitsgerät der Gymnasiasten ... |
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Die Pflege der Matten im Herbst - damit diese Magerwiesen dies bleiben, ist sehr wichtig. |
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Die Arbeit am steilen Hang war gar nicht so einfach... |
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Das Wetter war wunderbar... Am Sonnenhang hätte man meinen können, es sei Hochsommer |
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... die Berge werden kleiner ... |
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Ein wunderbarer Herbstag ... draussen in der Natur ... |
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Beim verdienten Zvieri ... D A N K E ! Der Natur- und Vogelschutzverein dankt den Jugendlichen und Ihrer Lehrerin für den vorbildlichen Einsatz zum Wohle der Natur. |
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Josef Borer, Nelly Humair, NV Erschwil |
Kant. Exk. 2008
Kant 2008