Banntag 2015
An Christi Himmelfahrt hatte die Gemeinde zum Banntag eingeladen. Wie gewohnt war der Naturschutzverein für das leibliche Wohl zuständig. Peter Anklin lud zur anspruchsvollen Teil -Grenzwanderung ein. Die Route führte über Hörnli und Schemel zum Winkel Rank oberhalb vom Oberbergli. 66 Wanderlustige nahmen die teils weglose Strecke in Angriff und wurden bei tollem Wanderwetter mit grandiosen Ausblicken belohnt.
Bei einem wohlverdienten Halt auf der Welschen Weid erklärte Erich Linz, Vorstandsmitglied im Naturschutzverein und Imker mit Leib und Seele, die Zusammenhänge von der „Blüemlimatte“ bis zum Frühstückshonig. Beginnend bei der ökologischen Vernetzung der Landwirtschaftsflächen mittels Korridoren und Trittsteinen, durch welche die Artenvielfalt erhalten werden sollte, führten die Erklärungen weiter zur Biene. Erstaunliche Leistungen erbringen diese emsigen Insekten. Ein Bienenvolk muss für ein Kilogramm Honig die Strecke zweier Erdumrundungen zurücklegen. Der Nutzen in der Landwirtschaft durch die Bestäubung der Kulturen wird erst in letzter Zeit richtig eingeschätzt und diesen in Franken zu beziffern ist fast unmöglich. Leider kämpfen die Imker immer mehr mit neuen Problemen; Zum Beispiel die vor einigen Jahren eingeschleppten Waroamilbe gegen die sich unsere Honigbienen nicht wehren können.
Nach einem kleinen Abstieg wurden die Wanderer im Winkel Rank schon erwartet. Wurst und Brot dazu ein Getränk, gesponsert von der Gemeinde, durfte jeder Banntägler entgegennehmen. Über 230 Mal wurde ein Bon eingelöst und sicher ebenso häufig wurde ein Stück Kuchen verkauft.
Der Jodelklub Erschwil-Beinwil und die Brass Band Erschwil haben uns dieses Jahr Ständchen gebracht für welche wir uns ganz herzlich bedanken. Der Gemeinde Erschwil danken wir für die grosse Unterstützung. Ganz wichtig sind für uns die Vereinsmitglieder, welche immer wieder mithelfen zu organisieren, transportieren, servieren, aufstellen, backen und kassieren. Allen sagen wir herzlich Dankeschön.